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Anmeldung

BBS-Bürgschaftsprogramm Sachsen

Allgemeine Informationen

Antrag auf Übernahme einer Ausfallbürgschaft durch die Bürgschaftsbank Sachsen

Wenn bankübliche Sicherheiten nicht oder nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen, übernimmt die Bürgschaftsbank Sachsen (BBS) Ausfallbürgschaften gegenüber Kreditgebern (Banken, Leasinggesellschaften).

Kreditverwendung

Sicherung der Finanzierung von:

  • Maschinen, Anlagen und selbstgenutzten gewerblichen Immobilien
  • Unternehmensnachfolgen
  • tätige Beteiligungen
  • Warenlager, Betriebsmitteln und Avalen

Konditionen

Art der Bürgschaft
Ausfallbürgschaft

Höhe der Bürgschaft

  • bis zu 80 % und bis zu EUR 2,0 Millionen
  • Betriebsmittel in der Regel bis 60 % des Kreditbetrages

Bürgschaftslaufzeit

  • bis zu 15 Jahre
  • für Förderdarlehen / Baumaßnahmen bis zu 23 Jahre
  • für Betriebsmittel bis zu 8 Jahre

Sicherheiten

  • bestmögliche Besicherung
  • quotale Bürgschaft / Mithaftung der Gesellschafter
  • Risikolebensversicherung

 

Ansprechstelle:

Hausbank (Kreditinstitut)

 

Hinweis: Ein Rechtsanspruch auf diese Förderung besteht nicht. Für Ausfallbürgschaften gegenüber Leasinggesellschaften gelten besondere Bestimmungen.

Voraussetzungen

Antragsberechtigte

  • Existenzgründer und Existenzgründer (natürliche Personen)
  • kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der gewerblichen Wirtschaft
  • Freiberufler

Weitere Voraussetzungen

  • Investitionsort in Sachsen
  • geordnete wirtschaftliche Verhältnisse
  • Erfolg versprechende Zukunftsaussichten
  • fachliche und kaufmännische Qualifikation des Unternehmers

Ausgeschlossen von der Förderung

  • Unternehmen der so genannten "sensiblen Sektoren" (Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und Aquakultursektor)
  • Bauträger
  • die Verbürgung von Sanierungskrediten
  • die nachträgliche Verbürgung bestehender Kredite

Verfahrensablauf

Die finanzierende Bank (Hausbank) beantragt die Bürgschaft vor Abschluss des Kreditvertrages für Sie.

  • Das Antragsformular und weitere Vordrucke beziehen Sie hier über Amt24 (Formulare & Online-Dienste) oder direkt über das BBS-Bürgschaftsportal.
  • Den Antrag füllen Sie mit Unterstützung durch Ihre Hausbank aus; stellen Sie die erforderlichen Unterlagen zusammen.
  • Nach einer Vorprüfung durch Ihre Hausbank beurteilt die Bürgschaftsbank Sachsen, ob die Voraussetzungen für eine Bürgschaftszusage erfüllt sind.

Die Ausfallbürgschaft wird wirksam, sobald die Bürgschaftsurkunde ausgehändigt ist und die festgelegten Bedingungen erfüllt sind.

Hinweis: Sie können sich von der BBS beraten lassen. Details zur Antragstellung entnehmen Sie bitte den Informationen der BBS. Ein Rechtsanspruch auf die Förderung besteht nicht.

Erforderliche Unterlagen

  • Antragsformular (Formulare & Online-Dienste)
  • Unternehmenskonzept
  • Investitions- und Finanzierungsplan
  • tabellarischer Lebenslauf der Gesellschafter / Geschäftsführer
  • Selbstauskunft der Gesellschafter/Geschäftsführer
  • gegebenenfalls Prospekte, Kataloge
  • rechtliche Unterlagen:
    • Gesellschaftsvertrag
    • Handelsregisterauszug
    • Gewerbeanmeldung
    • Miet- / Pachtvertrag
    • Grundbuchauszug
    • sonstige Verträge
  • betriebswirtschaftliche Unterlagen:
    • Jahresabschlüsse der letzten drei Geschäftsjahre (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Lagebericht), gegebenenfalls auch der verbundenen Unternehmen, beziehungsweise Eröffnungsbilanz bei Neugründungen
    • aktuelle betriebswirtschaftliche Auswertung / Status, gegebenenfalls auch der verbundenen Unternehmen
    • Umsatz- und Ertragsprognose für die folgenden drei Jahre
    • Kredit- und Sicherheitenspiegel, Kapitaldienstübersicht (mit Angabe von Laufzeit, Konditionen, Rückzahlungsmodalitäten)
    • Liquiditätsplanung (nur bei Betriebsmitteln)
  • gegebenenfalls De-minimis-Erklärung
  • gegebenenfalls Kopien sonstiger Förderanträge (zum Beispiel SAB, KfW)

Näheres entnehmen Sie bitte den Antragsformularen.

Fristen

Antragstellung: vor Abschluss des Kreditvertrages (maßgeblicher Zeitpunkt ist der Antragseingang bei der BBS)

Kosten (Gebühren)

  • einmalige Bearbeitungsgebühr: einmalig 1,5 % des verbürgten Kredites, maximal EUR 15.000
  • jährliche Bürgschaftsprovision: 0,75 % - 1,0 % des valutierenden Kredites (abhängig vom Bürgschaftsanteil)

(alle Angaben zuzüglich Umsatzsteuer)

Rechtsgrundlage

Freigabevermerk

Redaktion Amt24; mit freundlicher Unterstützung durch die Bürgschaftsbank Sachsen. 13.01.2016

Weiterführende Informationen